02.10.2020 – Seit dem 1. Oktober 2020 wird die Untersuchung zur Bestimmung des Metabolisierungsstatus von Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vor einer systemischen Therapie mit 5-Fluorouracil (5-FU) oder dessen Vorstufen für gesetzlich versicherte Patienten von den Krankenkassen übernommen. Die Leistung wurde unter der Gebührenordnungsposition (GOP) 32867 neu in den einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) aufgenommen. Die Testung wird einmal im Krankheitsfall des Patienten übernommen. Bei der Genotypisierung wird das DPYD-Gen auf die Varianten c.1905+1G>A, c.1679T>G, c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3 untersucht.
Das MGZ – Medizinisch Genetische Zentrum führt die Genotypisierung zur Bestimmung des Metabolisierungsstatus von Dihydropyrimidin-Dehydrogenase vor systemischer Therapie mit 5-Fluorouracil (5-FU) oder Vorstufen wie Capecitabin und Tegafur durch. Zur Untersuchung benötigt werden:
- Muster-10-Überweisungsschein für die Beauftragung der Laborleistung
- 2-4 ml EDTA-Blut
Wenn Sie Fragen zur DPD (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Testung) haben, kontaktieren Sie uns gern. Das fachärztliche Team des MGZ steht Ihnen konsiliarisch unter 089 /30 90 886 – 0 zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf der MGZ-Website unter: DPD-Exon 14 Skipping Mutation und 5-FU-Toxizität.